Nach der fulminanten Fotoreportage von Sven Meurs über Wildtiere in Großstädten und der anschaulichen Übersicht aktueller Projekte des Umweltamtes der Stadt Köln, vertreten durch Frau Küchenhof, konnten in der folgenden Diskussionsrunde zusammen mit Gabriele Falk (BUND) und Achim Kämper (NABU) einige Impulse an die Politik aufgenommen werden.

Wäre es denkbar, die Neuverpachtung von kommunalen landwirtschaftlich genutzten Flächen an biodiversitätsfördernde Bedingungen, wie beispielsweise das Anlegen von Blühstreifen, zu knüpfen?
Können im privaten Sektor Anreiz- und Belohnmechanismen, wie die Reduzierung der Grundsteuer auf naturnahe Gartenflächen helfen? Kann eine „Kirschlorbeer-Abwackprämie“ zum Ersatz mit ökologisch sinnvollerer Heckenbepflanzung führen?
Das private Ausbringen von Unkrautvernichtern wie zum Beispiel Glyphosat ist als Ordnungswidrigkeit mit hohen Geldstrafen von bis zu 50.000 € verbunden. Aber wer verfolgt das? Wie sinnvoll wäre eine städtische Taskforce zur Überführung und Ahndung der Täter*innen?
Diese Fragestellungen wollen wir uns auf unserem nächsten Arbeitskreis Köln als Schwerpunkt widmen. Wer daran teilnehmen möchte ist herzlich eingeladen!
17. Juli 2018 – AK der Ratsgruppe GUT
Thema: „Wie weiter mit der Biodiversität?“
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